KontaktKim Saskia Heckens Heilpraktikerin Österstraße 39 Tel.: 04832 - 978 80 80
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Bindungs- und Traumatherapie
Bindung
Die Bindungstheorie, begründet von Dr. John Bowlby beruht auf der Annahme, dass wir ein angeborenes Bedürfnis haben, enge und von intensiven Gefühlen geprägte Beziehungen zur unseren Mitmenschen aufzubauen. Sie drückt aus, wie wir Beziehung bzw. Bindung in früher Kindheit, teilweise auch schon in Schwangerschaft und bei der Geburt, und im Laufe unseres Lebens Beziehungen aufbauen. Kommt es zu früher Trennung von den Eltern, zu Verlust oder Trauma, wirkt sich dies darauf aus, wie wir im Laufe unseres Lebens Beziehungen aufbauen und erleben.
Ein Kind, dem es nicht möglich ist ein sicheres Bindungsmuster zu den eigenen Eltern und/oder einer anderen Beziehungsperson aufzubauen, trägt dieses unsichere Muster im weiteren Leben, bis ins Erwachsenenalter, in seine Beziehungsmuster mit hinein.
Trauma
Bei traumatischen Erfahrungen kommt es zu einem Trauma-Notfallmechanismus, der mit Erstarren, Einfrieren, Dissoziieren und Aufspalten der eigenen Persönlichkeit einhergeht. Ist die Gefahr vorüber, geraten diese selbst ausgespaltenen Persönlichkeitsanteile und aktivierten Überlebensmechanismen oft in Vergessenheit, wirken aber im Unterbewusstsein durchaus weiter auf Körper und Seele ein. Traumatische Erfahrungen geschehen nicht nur in der Kindheit, sonder können uns auch im späteren Leben begegnen. Z.B. in form von
Es kann passieren, das frühere, nicht verarbeitete oder verdrängte Erlebnisse durch Ereignisse in der Gegenwart aktiviert werden, ohne dass wir einen unmittelbaren Bezug dazu herstellen können:
Typische Traumagefühle sind vielgesichtig. Es treten nicht alle Symptome gleichzeitig auf, sonder hier sind nur einige Beispiele genannt:
In der Bindungs- & Traumatherapie geht es darum die zugrundeliegende Erfahrung bzw. das traumatische Ereignis, das abgespalten oder verdrängt wurde wieder zu integrieren. In meiner Praxis nähern sich Patient & Therapeut gemeinsam dem belastenden Ereignis oder Trauma an. Wichtig ist mir hierbei, dass es keine vorgegebenen Therapieplan gibt, sondern dass jeder Patient sein eigenes Tempo hat und auch selbst bestimmen darf, wie weit er gehen möchte oder kann. In der Traumatherapie werden verschiedene Phasen durchlaufen, wobei diese nicht linear "abgearbeitet" werden.
Vielmehr geht es darum für die individuellen und aktuellen Themen das richtige "Werkzeug" zu finden. Generell gilt "First-things-first". Möglichkeiten sich diesen Themen im dualen System der Einzeltherapie schrittweise zu nähern nutzen wir aus den Bereichen:
Eine intensive Auseinandersetzung, die aber nicht immer zu Beginn einer Therapie erfolgen sollte, ist die Systemische Aufstellungsarbeit in Form eines Gruppensettings, z.B. in Form eines Tagesseminares, eines 3-täg. Workshops oder einer fortlaufenden (Halb-) Jahresgruppe.
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